technikum29 

Museum für Computer- , EDV- und Kommunikationstechnik

Didaktische Konzeption, Informationen für Lehrer

Prinzipiell bieten wir Führungen mit den Themenbereichen "Computer History" oder "Kommunikationstechnik" an. Diese eignen sich für technisch interessierte Gruppen und Menschen, die einfach nur neugierig sind und sich in der Kulturgeschichte der intelligentesten und wichtigsten Werkzeuge, wie Computer und Kommunikationstechniken, weiter bilden möchten. Sie müssen sich zwischen diesen Themen entscheiden, da beide Gebiete in einer Führung mental überfordern würden und zeitlich nicht realisierbar sind.

Für interessierte Schülergruppen (Mindestalter ca. 14 Jahre) wird eine pädagogisch ausgewogene und altersgemäße Führung angeboten:

  • 1. Sie wählen nur die Führung (ca. 90 Minuten: Interessant, locker und informativ).

  • 2. Sie dehnen den Besuch auf 2 bis 3 Stunden aus. Dann nehmen die Schüler zusätzlich an einer interessanten "Rallye" mit vielen eigenen Experimenten teil. Hier werden sie in Gruppen aktiv, arbeiten an historischen Geräten, experimentieren und knacken knifflige Spiele.

Wichtiger Tipp für Lehrer: Bedenken Sie, dass Schüler von dem Vorschlag ein Museum zu besuchen selten hellauf begeistert sind. Das klingt nach "alt, staubig und langweilig". Diese Einstellung ändert sich nach dem Besuch in der Regel grundlegend. Bieten Sie also einen solchen Besuch nicht alternativ zu Bowling, Kino, Grillparty o.ä. an. Binden Sie ihn besser irgendwie kurz in den Unterricht ein. Für Kurse in Informatik (hier sollte ein solcher Besuch Pflicht sein!), Physik und Mathematik gibt es genügend Anknüpfungspunkte.
Ein Problem stellt eventuell die Gruppengröße dar. Selbst in großen öffentlich geführten Museen sind Gruppen von deutlich mehr als 20 Personen problematisch. Das gilt natürlich erst recht hier. Ein Besuch von größeren Gruppen lässt sich nur nach Rücksprache verwirklichen.

Präsentationsmöglichkeiten im technikum29

Präsentationsmöglichkeit im technikum29

Unser hochgestecktes Ziel ist, Schüler für Technik zu interessieren. Dies ist anhand "begreifbarer" historischer Technik als Einstieg durchaus möglich. Insbesondere im Bereich "Computer" ist eine Anbindung von neuer an alte Technik machbar und führt schnell auf sehr interessante Themen (siehe "Entwicklungsprojekte").

Die Einbindung von Schülern durch eigene Referate vor Ort ist prinzipiell auch möglich, wird aber ehr selten gewünscht. Materialien hierzu finden Sie gegebenenfalls in der Rubrik "Projekte". Sie können diese mit Hilfe eines Passwortes abrufen. Das Passwort erhalten Sie nach Rücksprache.



PILOTPROJEKT:
Wir möchten testen, ob auch schon interessierte Schüler der 4. Klasse (Grundschule) mit Spaß und Erfolg an einem "Workshop" teilnehmen können. Lesen Sie bei Interesse weiter (diesen Text anklicken).


Hier Meinungen von Schülern (anonym abgegeben), die mit ihrem Kurs das technikum29 besucht und an der Rallye teilgenommen haben:

"Mir hat die Führung gut gefallen. Ich fand es gut, dass wir erst mal alle Fragen stellen konnten, bevor wir uns die einzelnen Rechner angeschaut haben. Ich hätte nicht gedacht, dass alles noch so funktioniert und wir auch selbst die Rechner bedienen dürfen. Nicht so gut gefallen hat mir, dass wir nicht so viel Zeit für die Rallye hatten. Ich denke, dass so Dinge, die man selbst ausprobiert und verstehen muss am meisten in Erinnerung bleiben. Leider war für einiges kaum oder gar keine Zeit, sodass wir uns die Aufgabe gar nicht mehr bearbeiten konnten. ich würde gerne auch nochmal die ASCII-Art Aufgabe ausprobieren und selbst einen Schriftzug zu entwerfen"


"Sehr schöne Ausstellung und informative Führung. Interessant, dass man auch sehen konnte, wie bzw. dass die Rechner von früher noch funktionieren. Ich hätte mich allerdings gefreut, wenn wir mehr Zeit für die Rallye gehabt hätten, um auch alle Aufgaben zu machen, da ich nicht davon ausgehe, dass wir diese im Unterricht noch einmal machen"


"Alles in allem eine sehr interessante Führung. Ich denke, dass jeder der ein wenig Interesse für Technik mitbringt sich für wenigstens ein Objekt begeistern lassen kann. Dabei muss der Fokus gar nicht so stark auf den kleinwagengroßen „Supercomputern“ liegen, die zwar letztlich am meisten hergeben und auch sehr spannend sind, aber grade die Rechenmaschinen 0. Generation sind mit ihren vielen Hebeln und Zahnrädern sehr interessant. –> Meiner Meinung nach eine sehr schöne Sammlung der Geschichte des Rechnens"


"Ich fand die Führung sehr interessant und jeder Rechner, den Sie uns gezeigt und erklärt haben, war es wert, Teil der Führung zu sein. Jeder Computer war auf seine Weise beeindruckend. Die Rallye beinhaltete ebenfalls interessante Aufgaben (v. a. ASCII-Art), war jedoch für die Zeit meiner Meinung nach zu umfangreich"


"Sehr informative Ausstellung mit sehr interessanten Ausstellungsstücken. Ich denke es ist für Technik-Interessierte wie uns wichtig auch etwas über die Geschichte zu erfahren, besonders, wenn alle Exponate noch funktionsfähig sind. Außerdem war unsere Führung sehr gut, besonders weil man nicht mit Informationen überladen wurde. Auch die anschließende Rallye hat Spaß gemacht und war sehr lehrreich, obwohl die Zeit vielleicht etwas zu kurz war, um sich mit allen Aufgaben vertraut zu machen. Ich kann mir einen weiteren Besuch im Technikum mit anderen Themenschwerpunkten sehr gut vorstellen"